Das Gaissacher Faschings-Spektakel

Im Jahr 1928 wetteten einige „Holzer“, wer wohl mit seinem Schlitten, dem „Schnabler“, am schnellsten unten im Tal ankäme. Aus dieser Wette entwickelte sich im Lauf der Jahre ein Faschingsspektakel, das genauso aufregend wie gefährlich ist. Es geht darum, welches Zweierteam mit seinem Schlitten am schnellsten die 1,2km lange Rennstrecke von der Landerer Hütte herunter meistert und am Ende den weitesten Sprung über eine Naturschanze schafft. Der legendäre 25m-Satz ist nie wieder erreicht worden und wurde zur Legende – aber um die 16-18m schaffen die Wagemutigsten schon, wenn sie nach ca. 1,5min auf den Zielhang rasen. Dass die Schnablerschlitten diesen Höllenritt nicht unbeschadet überstehen, ist klar und auch gar nicht gewollt. Die unüberschaubare Zuschauerzahl applaudiert frenetisch denjenigen, die den waghalsigsten Sprung in den Schnee setzen und möglichst Kleinholz aus dem Gefährt machen. Die Piloten sind allesamt maskiert, denn das Rennen findet im Fasching (Karneval) statt, meistens Mitte bis Ende Januar. Die genauen Daten findet man auf der Webseite der Veranstaltung.

 

Mit freundlicher Genehmigung des "Gaißacher Schnabler e.V."


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