Das Großereignis im November - die Leonhardifahrt

Die weit über die Grenzen Bayerns hinaus bekannte Leonhardifahrt, die alljährlich in der ersten Novemberwoche stattfindet, hat ihren Ursprung im 15. Jhdt. – 1436 wurde dieser religiös bedingte „Umzug zu Pferde“ das erste Mal in den Annalen von Kreuth/Tegernsee erwähnt. 1866 gründeten die Stadtväter von Tölz eine eigene Veranstaltung, die sich im Lauf der Jahre zur größten in Bayern entwickelte.

 

 

Bis zu 85 Truhenwägen werden von den Landwirten der Umgegend und beteiligten Brauereien geschmückt und vierspännig nach Tölz gefahren, wo sie vom Badeteil  aus zuerst auf den Kalvarienberg zur bischöflichen Segnung und dann hinunter in die Stadt fahren. Höhepunkt ist dann die Durchfahrt durch die Markstraße, wo die Pferde manchmal Mühe haben, die schweren Wagen die doch recht stark ansteigende Straße hinaufzuziehen. Ursprünglich wurde immer am 6. November, dem Geburtstag des Hl. Leonhard von Limoges und Schutzpatron der Pferde, gefahren. Nachdem es in früheren Jahren oft an den Wochenenden zu viel des Gerstensaftes wurde, wird die Fahrt dann einen Tag nach vorn oder hinten verschoben, wenn sie auf ein Wochenende trifft.

 


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